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Fortsetzung § 7
b) Überprüfung
DiOfAnlage wurde bzw. wird auf ihre Funktionstüchtigkeit wie folgt ge-
aa) Das technische Personal überprüft regelmäßig und vor allem auch
bei jeder Mängelmeldung unverzüglich die Temperaturen und Luftver
hältnisse. Leider führen allzuoft äußere mutwillige Einwirkungen,
z.B. am Raumthermostat, zu Veränderungen und in solchen Fällen zu
kurzfristigen Störungen für solche Schulräume. Dieses Schülerver
halten wird wohl niemals ganz zu vermeiden sein, obwohl dies immer
wieder Ursache für allgemeine Klagen sein dürfte.
bb) Bereits im Jahr 1975 wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben. In
diesem wurde bezüglich der Be- und Entlüftungsanlage festgestellt,
daß sie funktionstüchtig ist, wobei es am Anfang einige Problem
räume und Justierungsprobleme gegeben hat.
cc) Nach fast zehnjährigem Betrieb ließ die Verwaltung durch den TÜV
Stuttgart - Abteilung Wärmetechnik und Umweltschutz - die raumluft
technische Anlage überprüfen, um eventuelle Veränderungen festzu
stellen und eine neutrale Beurteilung zu erhalten. Wieder wurde
festgestellt, daß die Anlage mit ihren Werten im großen und ganzen
deutlich über den Normen liegt. Kleine Verbesserungen wurden ange
regt und inzwischen vollzogen.
c) Wirtschaftlichkeit
Trotz des hohen Energiepreises arbeitet das Berufliche Schulzentrum Bi
berach wirtschaftlich. Die kompakte Schule brachte nachweisbar natür
lich weniger Flächen, mindestens 11 %. Diese müssen weder geheizt,
noch gereinigt, noch unterhalten werden. Im übrigen bringt eine schon
damals eingebaute Wärmerückgewinnungsanlage einen erheblichen wirtschaft
lichen Erfolg, was seinerzeit im Zusammenhang mit der Energiedebatte im
Kreistag schon dargelegt wurde.
d) Information
Zur allgemeinen Information über die Be- und Entlüftungsanlage hat die
Verwaltung eine Informations-Broschüre herausgebracht. Diese Broschüre
ist diesem Sitzungsbericht als Anlage beigefügt.
4. Sonnenschutz
a) Vorgeschichte
Bei der seinerzeitigen Beratung wurde auch lange über die Art der Fen
ster diskutiert. Man kam seinerzeit zu der jetzigen Lösung: Verwendung
von Reflexionsglas. Strittig war dabei lange, ob man dazu einen fest
stehenden Außensonnenschutz mit Jalousien oder Rollos zur zusätzlichen
Abhaltung der Außenwärme bauen sollte. Aus Kostengründen hat man
schließlich darauf verzichtet.
Man muß hierzu sehen, daß man schon vor zehn Jahren für das Berufliche
Schulzentrum Biberach rd. 65 Mio. DM investieren mußte, womit der Land
kreis eine obere Verschulungsgrenze für damalige Verhältnisse erreicht
hatte und zu einem Kreisumlagehebesatz von 23 % kam.