Full text: Niederschrift über die 9.-17. Sitzung des technischen Ausschusses vom 14. September 1981 bis 28. Februar 1983

Blatt 22 
Fortsetzung § 7 
b) Überprüfung 
DiOfAnlage wurde bzw. wird auf ihre Funktionstüchtigkeit wie folgt ge- 
aa) Das technische Personal überprüft regelmäßig und vor allem auch 
bei jeder Mängelmeldung unverzüglich die Temperaturen und Luftver 
hältnisse. Leider führen allzuoft äußere mutwillige Einwirkungen, 
z.B. am Raumthermostat, zu Veränderungen und in solchen Fällen zu 
kurzfristigen Störungen für solche Schulräume. Dieses Schülerver 
halten wird wohl niemals ganz zu vermeiden sein, obwohl dies immer 
wieder Ursache für allgemeine Klagen sein dürfte. 
bb) Bereits im Jahr 1975 wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben. In 
diesem wurde bezüglich der Be- und Entlüftungsanlage festgestellt, 
daß sie funktionstüchtig ist, wobei es am Anfang einige Problem 
räume und Justierungsprobleme gegeben hat. 
cc) Nach fast zehnjährigem Betrieb ließ die Verwaltung durch den TÜV 
Stuttgart - Abteilung Wärmetechnik und Umweltschutz - die raumluft 
technische Anlage überprüfen, um eventuelle Veränderungen festzu 
stellen und eine neutrale Beurteilung zu erhalten. Wieder wurde 
festgestellt, daß die Anlage mit ihren Werten im großen und ganzen 
deutlich über den Normen liegt. Kleine Verbesserungen wurden ange 
regt und inzwischen vollzogen. 
c) Wirtschaftlichkeit 
Trotz des hohen Energiepreises arbeitet das Berufliche Schulzentrum Bi 
berach wirtschaftlich. Die kompakte Schule brachte nachweisbar natür 
lich weniger Flächen, mindestens 11 %. Diese müssen weder geheizt, 
noch gereinigt, noch unterhalten werden. Im übrigen bringt eine schon 
damals eingebaute Wärmerückgewinnungsanlage einen erheblichen wirtschaft 
lichen Erfolg, was seinerzeit im Zusammenhang mit der Energiedebatte im 
Kreistag schon dargelegt wurde. 
d) Information 
Zur allgemeinen Information über die Be- und Entlüftungsanlage hat die 
Verwaltung eine Informations-Broschüre herausgebracht. Diese Broschüre 
ist diesem Sitzungsbericht als Anlage beigefügt. 
4. Sonnenschutz 
a) Vorgeschichte 
Bei der seinerzeitigen Beratung wurde auch lange über die Art der Fen 
ster diskutiert. Man kam seinerzeit zu der jetzigen Lösung: Verwendung 
von Reflexionsglas. Strittig war dabei lange, ob man dazu einen fest 
stehenden Außensonnenschutz mit Jalousien oder Rollos zur zusätzlichen 
Abhaltung der Außenwärme bauen sollte. Aus Kostengründen hat man 
schließlich darauf verzichtet. 
Man muß hierzu sehen, daß man schon vor zehn Jahren für das Berufliche 
Schulzentrum Biberach rd. 65 Mio. DM investieren mußte, womit der Land 
kreis eine obere Verschulungsgrenze für damalige Verhältnisse erreicht 
hatte und zu einem Kreisumlagehebesatz von 23 % kam.
	        
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