Full text: Niederschrift über die 9.-17. Sitzung des technischen Ausschusses vom 14. September 1981 bis 28. Februar 1983

Blatt 24 
Fortsetzung § 7 
5. Aussprache 
Fachingen. Spie b erläutert die Technische Anlage der Be- und Entlüf 
tung. Die Luft wird in 11 m Höhe angesaugt und über das Wärmerückgewin 
nungsgerät eingeführt, d.h. nicht verbrauchte Luft kommt in die Räume, 
sondern Frischluft. Danach gelange die Luft durch eine Filteranlage in die 
Versorgungskerne. Der im Klassenraum befindliche Thermostat vergleiche die 
Ist- und Solltemperaturen und steure entsprechend. Je mehr Personen im 
Raum sind, umso mehr Luft werde zugeführt. Aber auch, wenn niemand im Raum 
ist, werde das Zimmer mit Luft durchspült, d.h. versorgt, um den Eindruck 
stehender Luft zu vermeiden. Oft werde aber vergessen, den Thermostatknopf 
zu drücken, wie auch immer wieder festgestellt wird, daß an Thermostaten 
manipuliert wird. 
Kreisrat Blessing regt an, die Versuchsdauer nicht festzuschrei 
ben, sondern über einen längeren Zeitraum zu betreiben. Er glaube auch, 
daß die Kreishandwerkerschaft sich im entsprechenden Maße an den Kosten be 
teiligen würde, wenn dies notwendig sei. Kreisrat Schenk hält auch 
eine Überprüfung der Metallfassade im Rahmen des Versuches für wichtig, da 
auch eine Beschattung der MetalIteile zu besseren Ergebnissen führen könne. 
Die anwesenden Schulleiter Thomann, Dr. Mai und Dr. Baumgärtner gehen eben 
falls davon aus, mit dem Sonnenschutz am meisten zu erreichen. Deshalb seien 
die Schulleiter für die Untersuchung dankbar. Auch wird von ihrer Seite zu 
gesagt, bei Kollegen und Schülern um Verständnis zu werben. 
6. Beschluß 
Es wird einstimmig 
beschlossen: 
a) von der Information über die Be- und Entlüftungsanlage im Beruflichen 
Schulzentrum Biberach Kenntnis zu nehmen; 
b) an der Süd- und Westseite des Beruflichen Schulzentrums grundsätzlich 
einen außen - liegenden Sonnenschutz mittels Jalousien zu befürworten, 
weil nur in dieser Weise eine Wärmeentlastung der Räume zu erreichen ist; 
c) angesichts der beachtlichen Kosten, die Verwaltung zu beauftragen, noch 
folgende Fragen zu klären: 
- im Benehmen mit einem bauphysikalischen Sachverständigen 1983 Versu 
che an der Süd- und Westseite durchzuführen und alternativ nicht nur 
auf den Fensterbereich, sondern auch auf die Brüstung auszudehnen; 
- genaue Kosten über eine Ausschreibung zu ermitteln, wobei von einer 
dezentralen und zentralen Steuerung (jedoch ohne solare Steuerung) und 
einer Sturmsicherung auszugehen ist. Wegen der Folgekosten sollte bei 
der Ausschreibung auf eine gute Qualität Wert gelegt werden; 
d) zu gegebener Zeit die Entscheidung des Kreistags herbeizuführen - nach 
Erledigung von Buchst, c). 
Auszüge: 
Krei sschulamt 
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