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Fortsetzung § 7
5. Aussprache
Fachingen. Spie b erläutert die Technische Anlage der Be- und Entlüf
tung. Die Luft wird in 11 m Höhe angesaugt und über das Wärmerückgewin
nungsgerät eingeführt, d.h. nicht verbrauchte Luft kommt in die Räume,
sondern Frischluft. Danach gelange die Luft durch eine Filteranlage in die
Versorgungskerne. Der im Klassenraum befindliche Thermostat vergleiche die
Ist- und Solltemperaturen und steure entsprechend. Je mehr Personen im
Raum sind, umso mehr Luft werde zugeführt. Aber auch, wenn niemand im Raum
ist, werde das Zimmer mit Luft durchspült, d.h. versorgt, um den Eindruck
stehender Luft zu vermeiden. Oft werde aber vergessen, den Thermostatknopf
zu drücken, wie auch immer wieder festgestellt wird, daß an Thermostaten
manipuliert wird.
Kreisrat Blessing regt an, die Versuchsdauer nicht festzuschrei
ben, sondern über einen längeren Zeitraum zu betreiben. Er glaube auch,
daß die Kreishandwerkerschaft sich im entsprechenden Maße an den Kosten be
teiligen würde, wenn dies notwendig sei. Kreisrat Schenk hält auch
eine Überprüfung der Metallfassade im Rahmen des Versuches für wichtig, da
auch eine Beschattung der MetalIteile zu besseren Ergebnissen führen könne.
Die anwesenden Schulleiter Thomann, Dr. Mai und Dr. Baumgärtner gehen eben
falls davon aus, mit dem Sonnenschutz am meisten zu erreichen. Deshalb seien
die Schulleiter für die Untersuchung dankbar. Auch wird von ihrer Seite zu
gesagt, bei Kollegen und Schülern um Verständnis zu werben.
6. Beschluß
Es wird einstimmig
beschlossen:
a) von der Information über die Be- und Entlüftungsanlage im Beruflichen
Schulzentrum Biberach Kenntnis zu nehmen;
b) an der Süd- und Westseite des Beruflichen Schulzentrums grundsätzlich
einen außen - liegenden Sonnenschutz mittels Jalousien zu befürworten,
weil nur in dieser Weise eine Wärmeentlastung der Räume zu erreichen ist;
c) angesichts der beachtlichen Kosten, die Verwaltung zu beauftragen, noch
folgende Fragen zu klären:
- im Benehmen mit einem bauphysikalischen Sachverständigen 1983 Versu
che an der Süd- und Westseite durchzuführen und alternativ nicht nur
auf den Fensterbereich, sondern auch auf die Brüstung auszudehnen;
- genaue Kosten über eine Ausschreibung zu ermitteln, wobei von einer
dezentralen und zentralen Steuerung (jedoch ohne solare Steuerung) und
einer Sturmsicherung auszugehen ist. Wegen der Folgekosten sollte bei
der Ausschreibung auf eine gute Qualität Wert gelegt werden;
d) zu gegebener Zeit die Entscheidung des Kreistags herbeizuführen - nach
Erledigung von Buchst, c).
Auszüge:
Krei sschulamt
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