hiezu erlassenen näheren Ansführnngsbeftimmnngen.
§it betreiben.
2. Zustimmung der Amtsversammlung hiezu nachzu
suchen.
Nach erläuterndem Vortrag durch den Geschäfts- !
führer Preßmar erteilt die Amtsversammlung zum be-
zirksrätlichen Beschluß ihre
Z u st im m u n g.
Das zur Durchführung der Selbstwirtschaft erforderliche Betriebskapital
bis zur Höhe von 100 000 ä — soll durch Aylehensmittel aufgebracht und die (
dadurch entstehende Schuld mit deu von den Beteiligten zu leistenden Ver-
gütungen wieder zur Heimzahlung gebracht werden.
Aerztliche Bersorgnug des Oberamtsbezirks
während des Krieges.
§ 238.
A m 22. ds. Mts. sind die bisher beurlaubten
Oberärzte d. L. :
Dr. Bullinger und )
[ in Laupheim
Dr. Gröschel )
wieder zum Heeresdienst eingezogen worden.
Hiedurch ist die ärztliche Versorgung der Bevölkerung
in keinem Bezirk in Württemberg so gefährdet, wie im !
diess. Bezirk.
Aerztlich versorgt sind von den 40 Landgemeinden
nur Altheim, Donaustetten, Dorndorf, Illerrieden, Ober
kirchberg, Steinberg, Unterkirchberg, Unterweiler und
Weinstetten von dem Distriktsarzt Vr. Keller, Oberkirchberg, .
ferner Wiblingen von dem dortigen Militärarzt.
Schwendi und Großschafhausen von Distr. Arzt
Rieber in Schwendi, welcher wegen Gichtleidens zur Not
kaum diese beiden Gemeinden versehen kann.
Der früher in Dietenheim ansässige Distriktsarzt
Müller ist am 1. April ds. Jrs. von dort weggezogen,
besucht aber nunmehr zufolge Vereinbarung mit dem
Gemeinderat von Dietenheim die Gemeinden Wangen,
Regglisweiler und Dietenheim von seinem nunmehrigen