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9. Berwaltungs-Aktnar Nothhelfer
a. , derzeitiger Normalgehalt 3200 A.
b., Gehaltszulage 1000 A
zus. 4 200 A
Anschließend hieran wurde vom Bezirksrat infolge
der fortschreitenden Teuerung beschlossen, die Dienst-
aufwandsentschäsigung der Berrv.-Aktuare mit
Wirkung vom 1. April 1918 an wie folgt zu erhöhen:
a., des Verw.-Aktuars Link von 1800 auf 2000 A
b., der Verw.-Aktuare Kohler, Schrode und Nothhelfer
je von 1000 A auf 1200 A
Zur Gehaltsregelung selbst wurde ff. vom Be
zirksrat bestimmt:
1 ., die ausgesetzten Teuerungszulagen und Beihilfen
werden rückwirkend vom 1. April 1918 an ver-
willigt unter Wegfall der in der letzten Amtsver-
samnUung verwilligten Teuerungszulagen. Die seit
- ; April ds. Is. weiter bezahlten Zulagen sind auf
die neuen Bezüge anzurechnen,
2 ., von den Gehaltszulagen werden 80 Prozent als
pensionsberechtigte Gehaltserhöhung festgesetzt und
ist hieran ein Amtsaufwand nicht in Abzug zu
bringen. Die weiter verwilligten Beträge, die Bei
hilfen, Kinderzulagen und Kinderbeihilfen werden
als Teuerungszulagen behandelt.
3 ., Für Aenderungen, hinsichtlich der Dienststellung,
des Alters, Gesamteinkommens oder Familienstands,
kommen die Ausführungsbestimmungen Ziff. 3 u. 4
des K. Staatsministeriums zu den Grundsätzen für
die Gewährung von Teuerungszulagen an Staats
beamte zur Anwendung.
4 ., Die Gehaltsbezüge ber_ Körperschaftsbeamten
werden ihrem Antrag entsprechend wie bei den
Staatsbeamten, soweit erstere ein Giro oder Post
scheckkonto errichten, vierteljährlich vorausbezahlt.
5 ., Zustimmung der Amtsversammlung nachzusuchen.
Beschluß:
Zuzustimmeu.
§ 280.
Einem weiteren — auf die allgem. zunehmende
Verteuerung in der Lebenshaltung sich stützenden Antrag
des Bezirksrats vom 22. August ds. Is. — § 474 —
zufolge, sollen — vorbehältlich der Zustimmung der
Amtsversammlung — die Bezüge nachstehend Berechtigter
Vom 1. April 1918 an wie folgt erhöht werden:
1 , Belohnnng des Schriftführers der Amtsversammlunq
und des Bezirksrats von 500 auf 600 Mk.,
2 ., dto. für Prüfung der Oberamtspflegerechnung von 170 auf 200 Mk.^
3., Belohnung des stv. Oberamtspflege- und OA.-Sparkasse-
Dieners (seither 4 Mk. oder 120 Mk. pro Monat, jetzt
145 Mk. monatlich oder jährlich) 1740 Mk.,
4 ., Entschädigung a n die Stadtgemeinde Laupheim für die
Unterhaltung der Fernsprech-Zentrale von 800 auf 1000 Mk.,
5., dto. für Brandhilfe auf den doppelten Betrag in allen Sätzen,
6., Zulagen an die Landjäger ebenso,
7 ., Holzgeldbeiträge derselben
a ) dem Stationskommandanten von 60 auf 80 Mk.,
b) den hiesigen Landjägern von 18 auf 24 Mk.^
c) den Landjägern der Nebenstation von 36 auf 50 Mk.,
8., Beitrag zur Miete und Heizung an den Bezirksfeldwebel
von 60 auf 80 Mk.,
9., a, dto. an den Stationskommandanten für Jnstruierunq
der Polizeidiener von 50 a uf 75 Mk
b, Vergütung derselben für Zeitversäumnis hiebei von 5 auf 6 Mk^
10., Belohnung der Farrenschaubehörde
a) des Vorsitzenden von 220 auf 300 Mk.,
b) den Mitgliedern Taggeld von 15 auf 20 Mk.',
11 ., Wartgelder der Bezirksdesinfektoren von 40 auf 50 Mk.,
12 ., Gehaltszulage des Oberamtsdieners Bodenmüller von 230 auf 260 Mk.,
13., Gratial der OA.-Pflege-Diener Natter Witwe von 200 auf 240 Mk.'
14., dto. der Kat.-Geometer Benz Witwe von 180 auf 216 Mk.^
15 ., dto. der Distrikts Tierarzt Klingler Witwe von 360 auf 420 Mk.,