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Gehilfenhaltung bei der Lberamtspflege.
§ 74.
Für die Oberamtspflege ist durch Beschluß des Bezirksrats vom 27. Okt. 1921 — § 247 — die
Anstellung eines ungeprüften Gehilfen bis 31. Dez. 1921 genehmigt worden. Oberamtspfleger Brunner-
Hat nun "darum nachgesucht, einen ständigen Gehilfen halten zu dürfen, da die Besorgung der sich
immer steigernden Geschäfte der Oberamtspflege und Bezirkskraukenhausverwaltuug ihm in eigener
Person unmöglich sei. Auf den Antrag des Bezirksrats vom 13. ds. Mts. wird beschlossen:
Die Anstellung eines ständigen ungeprüften Gehilfen gegen Bezahlung aus der Amtskörperschafts
kasse zu genehmigen.
Dienstaufwandsentfchädigung der Berwaltungsaktuare und des Oberamtspflegers.
§ 75.
Diese Angelegenheit wurde im Bezirksrat behandelt am 3. Sept. 1921 — § 231 —, am 28. Dez.
1921 — § 301 —,' am 21. Febr. 1922 — § 331 —, am 23. Mai 1922 — § 379 —, am 6. Nov. 1922
— § 457 —. Es werden folgende Anträge an die Amtsversammlung gestellt : Die Dienstaufwands
entschädigung festzusetzen
für Verwaltungsaktuariat I, II und IV :
vom 1. Oktober 1921 an auf jährlich je — ‘ •
10300 Mk.
„ 1. April 1922 „ ,, ,, „ — >
21000 ,,
„ 1. August 1922 „ „ ,, „
39300 ,,
„ 1. Okt. 1922 ,, - : •
52600 ,,
für Verwaltungsaktuariat III
vom 1. Oktober 1921 an auf jährlich — ' •
9500 Alk.
„ 1. April 1922 „ „ „
19400 ,,
„ 1. August 1922 „ „ „
36 100 ,,
„ 1. Oktober 1922 „ „ „ - : •
49400 ,,
für Verwaltungsaktuariat V etc.
vom 1. Oktober 1921 an auf jährlich -- " •
7 300 Mk.
„ 1. April 1922 „ „ „ — >
15800 „
„ 1. August 1922 „ „ „ — ; •
27 100 ,,
„ 1. Oktober 1922 „ „ „ — >
33 800 „
An der Dienstaufwandsentschädigung für letzteres sind beteiligt die 4 Verwaltungsaktuariats-
gemeinden mit 30 %, das Reich etc. bezüglich der Bezirksfürsorgestelle mit 50%, die Oberamtspflege
mit 5 %, die Oberamtssparkasse mit 15%.
Ferner wird beantragt die unter'm 28. Dez. 1921 für Verwaltungsaktuariat I IV auf jährlich
5700 Mk. und für Verwaltuugsaktuariat V auf jährlich 2900 Mk. festgesetzte Entschädigung für aus
wärtige Dienstverrichtungen init Wirkung vom 1. Juli 1921 ab zu gewähren und die Entschädigung
für auswärtige Dienstverrichtungeu für Verwaltungsäktuar a. D. Link, mit Wirkung vom 1. Juli 1921
an auf jährlich 6460 Mk. festzusetzen.
Ferner für Oberamtspfleger Brunner vom 1. Oktober 1921 an auf jährlich 4 000 Mk., vom
1 April 1922 au auf jährlich - ' • 11800 Mk., vom 1. August 1922 an auf jährlich — > 18 600 Mk.
und für den Aufwand auf Heizung der Kanzlei-Lokale im Winter 1921 eine Entschädigung von wei
teren — ' ■ 1100 Mk.
Unterm 13. Februar 1923 hat der Bezirksrat beantragt, die Dienstaufwandsentschädigungen mit
Wirkung vom 1. Dezember 1922 und 1. Januar 1923 a b weiter zu erhöhen und sie folgendermaßen
festzusetzen:
1. für die Verwaltungsaktuare der Bezirke I bis IV
vom 1. Dez. 1922 an
auf jährl.
246 000 Mk.
vom 1. Jan. 1923 an
auf jährl.
294 000 Mk.
und zwar für: a) auswärtige Dienstverrichtungen
160 200 „
208 200 ,,
b) Stellung von 2 Kanzleilokalen
6000 „
6 000 „
c) Heizung
6600 ,,
6600 „
d) Beleuchtung
28800 ,,
28 800 ,,
e) Reinigung
23400 ,,
23 400 „
f) Schreibmaterialien
18 000 „
18000 „
g) Abnützung des Mobiliars
3 000 ,,
3000 „
246 000 Mk.
294 000 Mk.
Die Aufwandsentschädigung des Verwaltungsaktuars Nothhelfer Bezirk III soll einen Abzug Vvii
je 16 000 Mk. erfahren, da dieser als Kanzleiräume das Rathauszimmer in Wiblingen benützt. Seine
Entschädigung betrügt hienach bout 1. Dez. 1922 a li —, • 230 000 Mk. vom 1. ^an. 1923 an 27h 000 Mk.
2. für den Verwaltungsaktuar des Bezirks V
und zwar zu a)
» b)
,, c)
„ d)
,, e)
„ f)
,, g)
vom 1. Dez. 1922 an vom 1. Jan. 1923 au
auf jährl. auf jährl.
160 800 Mk. 184 800 Mk.
81 0O0 „ 105 000 „
6 000 ,, 6 000 „
6 600 „ 6 600 „
28 800 „ 28 800 „
23 400 „ 23 400 „
12 000 „ 12 000 „
3 000 „ 3 000 „
160 800 Mk. 184 800 „
unter Beibehaltung des seitherigen Verteilungsmaßstabs,