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Die Amtsversammlung tritt dem Standpunkt des Bezirksrats in vollem Umfange bei.
Beschluß:
Die Verwilligung von Amtskörperschaftsbeiträgen für fragliche Zwecke abzulehnen.
Schlußabrechnung des Kommunalverbands.
§ 141.
Die Geschäftsstelle des Kommuimlverbandes ist am 15. Oktober 1923 aufgelöst worden. Die noch
vorhandenen Restbestände an Getreide, Mehl u. f. w. wurden an die Bezirksgemeinden, bedürftige An
stalten und dergl. zu ermäßigten Preisen abgegeben. Das Inventar ist an einzelne Amtskörperschafts
behörden bezw. Beamte verteilt worden.
Die von dem Geschäftsführer Verwaltungsaktuar Kohler und Oberpostkassier a. D. Stuber gefer
tigte Schlußabrechnung weist einen Ueberschuß von 12016 ^ 13 4 auf, wovon laut Beschlüssen des
Bezirksrats 12000 ^ a ls Darlehen an Bezirksangehörige gegen hypothekarische Sicherheit zu einem
Zinsfuß von 10 % abgegeben worden sind. Die Schlußabrechnung wurde durch Oberamtssparkassen
direktor a. D. Brannger einer Prüfung unterzogen. Anstände haben sich hiebei nicht ergeben.
Der Bezirksrat stellt unterm 7. Mai 1925 - § 147 - Antrag auf Entlastung des Geschäftsführers.
Am 31. Juli / 22. Oktober 1924 — §§ 52 u. 70 — wurde über die Verwendung der vorhandenen
Ueberschüsse vom Bezirksrat Bestimmung getroffen und dabei beschlossen:
a ) Dem Landw. Bezirksverein hievon den Betrag von 2000 -# zuzuweisen,
b) den Rest mit 10016 ^ 13 ^ der Oberamtssparkasse zur Bildung eines Aufwertungsfonds für
die Spareinlagen zu überweisen.
Beschluß:
1 • Die Schlußabrechnung anzuerkennen und dem Geschäftsführer Entlastung zu erteilen;
2 . Die Beschlüsse des Bezirksrats bezw. die von diesem getroffenen Maßnahmen gutzuheißen.
Bildung eines Aufwertungsfouds bei der Oberamtssparkasse.
§ 142.
Um das Vertrauen zur Sparkasse und den Sparsinn der Bezirkseinwohner wieder zu heben, hat
der Bezirksrat am 31. Juli 1924 — § 52 — beschlossen, a n die Amtsversammlung den Antrag zu
stellen, bei der Oberamtssparkasse einen Aufwertungssond in Höhe von 20000 ^ zu bilden und Hiezu
in erster Linie die restlichen Ueberschüsse des Kommunalverbandes von rund 10 0O0 M — oben § 141 —
zu verwenden, den Restbetrag mit 10000 .4 durch Einstellung in den Voranschlag der Amtskörper-
lchaft pro 1924 aufzubringen.
Beschluß:
Zusti mmung.
Amtskörperschastsbeitrag zu den Einquartierungskosten im Herbst 1924.
§ 143.
. Bezirksrat hat mit Rücksicht auf die starke Belegung eines großen Teils der Bezirksgemein-
den (22) Mit militärischer Einquartierung anläßlich der im Herbst 1924 in hiesiger Gegend abgehal-
tenen Herbftubungen der 5. Division a m 3. November 1924 — § 96 — beschlossen, zu den Einquar-
tierungskosten außerordentlicher Weise einen Amtskörperschaftszuschuß von 80 4 pro Mann und Tag
zu verwilligen. 3
Von der Amtsversammlung wird diesem Beschlusse
einstimmig zugestimmt.
Beitritt der Amtskörperschaft zur Betriebsvercinigung für die milchwirtschaftl. Lebr-
und Forschungsanstalt in Wangen i. A.
§ 144.
Verhandlungen über die Verstaatlichung der milchwirtschaftlichen Lehr- und For-
ichungsanstalt Wairgen i. A. am 7. ^kt. v. ^rs. in Wangen i. A., hat unter Beteiligung der Amts-
^bertanbes und sonstiger interessierter Vereinigungen etc. die Gründung einer Be-
trievsveremigung stattgefunden.
m Vezirksrat har unterm 22. Okt. 1924 — § 60 — den Beitritt der Amtskörperschaft zu dieser
Betriebsvereinigung unter Uebernahme von 5 Beitragseinheiten à 20 J6 erklärt.
Die Amtsversammlung erteilt hiezu ihr
Einverständnis.
1924,
Unterstützung bedürftiger Kurzarbeiter der Steiger A.G.-Burgrieden.
§ 145.
Infolge Einführung von längerer Kurzarbeit durch die Steiger A.G. Burgrieden im
war ein Teil der davon betrogenen namentlich verheirateten Arbeiterschaft in eine
Sommer
bedürftige