362 z
b) des Bezirtsfürforgeausschustes für die Zeit bis 31. März 193V.
(wiederholte Wahl)
als ordentliche Mitglieder:
Schultheiß Rothmaier, Schwendi,
Ratschreiber Volz, Laupheim;
als Stellvertreter:
Stadtschultheiß Konrad, Laupheim,
Schultheiß Ströbele, Bronnen.
c) des Vorsitzenden nnd Stellvertreters der Bezirksfarrenfchaubehörde
für die Zeit vom 1. Mai 1928 bis 39. April 1931:
als Vorsitzender: Veterinärrat Sperling, Laupheim;
als Stellvertreter: Xaver Schick, Landwirt in Baustetten.
d) Sachverständige zur Abschätzung der Leistungen nach dem Kriegsleistnngsgesetz
auf die 3 Jahre 1. April 19281931:
1. Adolf Mauch, Schmiedmeister in Laupheim,
2. Sebastian Ganser, Landwirt in Laupheim,
3. Franz Herzog, Gutsbesitzer in Mönchhöfe,
4. Oberförster Moser in Dietenheim,
5. Oberamtsbaumeister Küchle in Laupheim,
6. Dr. med. Bullinger, prakt. Arzt in Laupheim,
7. Karl Nothhelfer, Kaufmann in Laupheim,
8. Apotheker Rentschler, sen. in Laupheim,
9. Ludwig Beck, Wagnermeister in Laupheim,
10. Josef Kerler, Zimmermeister in Schnürpflingen;
als Stellvertreter:
1. August Dilger, Landwirt in Mietingen,
2. Gemeindepfleger Völk in Dellmensingen,
3. Josef Miller, Landwirt in Rot,
4. Aloys Birkenmayer, Landwirt in Gögglingen,
5. Architekt Emil Rechenmacher in Laupheim,
6. Dr. med. Proß, prakt. Arzt in Laupheim,
7. Karl Steybe, Schmiedmeister in Laupheim,
8. Apotheker Gönner, Laupheim,
9. Josef Rupf, Maurermeister in Lanpheim,
10. Richard Amann, Bauunternehmer in Laupheim.
§ 236.
Krage des Neubaus einer landwirtschaftlichen Winterschnle.
Die von der letzten Amtsversammlung beschlossene Errichtung einer landwirtschaftlichen Winter-
jd)u(e für den Bezirk und die angrenzenden Orte ist vom Kultministerium unter den bekannten Be
dingungen für den Herbst 1928 genehmigt worden. Inzwischen wurde seitens der Zentralstelle für die
Landwirtschaft die Frage aufgeworfen, ob die Erstellung eines Neubaus durch die Amtskörperschaft
für dieseu Zweck nicht zweckmäßiger wäre, da in diesem gleichzeitig auch die nötigen Räume für eine
landwirtschaftliche Haushaltungsschule geschaffen werden könnten. Der Stadtgemeinde werden bei der
Lösung der Lokalsrage, entsprechend dem Amtsversammluugsbeschluß vom 21. Juni 1927, nicht un
wesentliche Einbaukosten erwachsen. Dabei ist in Betracht zu ziehen, daß es sich nur um eine provi
sorische Unterbringung der Schule auf kürzere Dauer haudelu kann. Für einen eventl. Neubau würde
die Stadtgemeinde der Amtskörperschaft einen Bauplatz auf dem alten Turnhalleplatz unentgeltlich zur
Verfügung stellen.
Josef Hermann zur „Post" in Laupheim hat der Amtskörperschaft sein Anwesen mit Neben
gebäuden zur Einrichtung einer landwirtschaftlichen Winterschule käuflich angeboten.
Oberamtsbaumeister Küchle hat für beide Projekte vorläufige Pläne ausgeärbeitet und Kosten
berechnungen aufgestellt. Nach seinem Gutachten ist der Platz der Stadtgemeinde für einen Neubau
geeignet. Vorgesehen ist die Erstellung von 2 Bauten. Im Hauptbau soll untergebracht werden: Die
landwirtschaftliche Winterschule, die Haushaltungsschule mit Kochküche, die Wohnung des Schulvorstands
und des Hausverwalters. Außerdem sind 4 Zimmer für die Unterbringung von Amtskörperschafts
beamten, eventl. zur Vermietung an Schüler, vorgesehen. Im Hintergebäude soll untergebracht werden:
1 Maschinenausstellungshalle, 1 Raum für Fahrräder, Bügelzimmer, Waschküche und Waschtrockenraum.
Die Baukosten für beide Gebäude sind auf rund 193000 RM. berechnet, bei Eingang günstiger Offerte