Full text: Niederschrift über die 1. bis 5. Sitzung vom 30. Januar 1952 bis 28. November 1953

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§ 6 
Bestellung der Mitglieder des Ausgleichsausschusses. 
Die Amtszeit des bisherigen Ausschusses läuft nach der ersten 
Leistungsdurchführungsverordnung am 31.3.1953 ab. Zur Neubildung des 
Ausschusses ist nach § 309 LAG. der Kreistag zuständig. Die Vorschläge 
der Geschädigtenverbände und der Antrag des Kreisrats werden bekannt 
gegeben. 
Dem Vorschlag des Kreisrats entsprechend wird einstimmig 
beschlossen, 
folgende Beisitzer des Ausgleichsausschusses auf die Dauer von 2 Jahren 
zu wählen: 
1) Vertreter der Heimatvertriebenen: 
Kurt Siebenhaar in Biberach 
als Stellvertreter: 
1) Paul Kolloch in Laupheim 
2) Max Langkau in Ochsenhausen. 
2) Vertreter der Kriegssachgeschädigten: 
Priseurmeister Stark in Biberach 
als Stellvertreter: 
1) Ströbele Max, jun. Bauer in Ochsenhausen 
2) Graupner Arno, Kaufmann in Biberach. 
3) Vertreter der Nichtgeschädigten: 
Dr. Eugen Braun, Landwirt in Appendorf 
als Stellvertreter: 
1) Kreisratsmitglied Bürgermeister Harsch in Winterstettenstadt 
2) Kreisratsmitglied Adolf Schilling, Sägewerksbesitzer in 
Schwendi. 
§ 7 
Bekanntgabe von Eilbeschlüssen des Kreisrats. 
Seit der letzten Sitzung des Kreistags am 4.9.1952 wurden vom 
Kreisrat in 4 Sitzungen 127 Geschäftsgegenstände behandelt. Die wesent 
lichen Beratungsergebnisse wurden den Kreistagsmitgliedern in den 
Sitzungsberichten jeweils mitgeteilt. Unter den Entscheidungen des 
Kreisrats befinden sich folgende Beschlüsse, die in Anwendung des Ar 
tikel 29 Absatz 2 vom Kreisrat anstelle des Kreistags entschieden wur 
den und deshalb dem Kreistag besonders bekanntzugeben sind: 
1) Wahl der Beisitzer für die Auswahl der Schöffen und Geschworenen 
- § 5 der Sitzung vom 28.10.1952 - 
2) Änderung der Kreissatzung über die Entschädigung der ehrenamtlich 
Tätigen - § 32 der Sitzung vom 28.10.1952 - 
3) Schuldaufnahmen der Kreissparkasse - § 16 des Berichts vom 17.1.53, 
§ 33 des Berichts vom 28.10.1952 -
	        
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