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Sitzung am 30. März 1932.
schlägt vor, die Bezahlung der von Fritz
vorgelegten Rechnungen abzulehnen.
Die BFB. schlägt Abweisung vor, nach
dem Fritz ohne vorherige Genehmigung die=
se Anschaffungen machte, die Anschaffung)
auch zeitlich sehr weit zurückliegen und
Fritz die ihr angebotenen privaten Wohl
fahrt ssinrich tun gen bis heute nicht in
Anspruch genommen hat.
Es ergeht nach Aussprache der ein
stimmige
Bes t ehluss :
1. Das erneute Gesuch der Fritz abzulehnen, nachdem sie die
Gegenstände ohne vorheriges Befragen der BFB. beschaffte und
es sich auch weiterhin um Rechnungen handelt, die in der
Zeitfolge sehr weit zurückliegen, also um die Bezahlung von
Schulden, für welche die öff. Fürsorge nicht aufzukommen hat,
2. dem Allg.Deutschen Gewerkschaftsbund, Ortsausschuss Laupheim;
Kenntnis zu geben.
§ 6.
Der laufende Unterstützungsempfänger
Josef Rit ter, Kriegsbeschädigter, hier
hat mit Schreiben vom 29.12.1931/4.1.193:
eine Erhöhung der bisherigen Beihilf e
von 20 RM. beantragt, mit der Begrün
dung, dass er z.Zt. vollständig erwerbs
los sei und allein für Miete monatlich
-: 25 RM. zu bezahlen habe.
Der Ortsfürsorgeausschuss Laupheim