Full text: Kreiswohlfahrtsamt Laupheim Protokoll des Ausschusses vom 14.8.1931 bis 30.10.1933 Band III Seite 597-894

-ns . 
Sitzung am 30. M ärz 1932. 
1/2 Zusatzrente als 50 % Beschädigter 
mit monatlich -: 6 RM. 
Dessen Kriegsrente mit -: 42,40 HM. 
ist an die Kpiegshilfe verpfändet. 
Für Steuern, Lichtgeld, Wasserzins 
gibt er monatlich 7 RM. aus. = 
Moll ist seit 1930 arbeitsunfähig. 
Dessen Erhöhungsantrag wurde am 29.12. 
1931 durch das Vers.Amt Ulm abgewiesen. 
Berufung ist eingelegt worden. 
Versorgungskrankengeld hat Moll bis 
einschl. 20.9.1931 bezogen. 
Der Ortsfürsorgeausschuss Laupheim 
schlägt vor, den Antrag abzulehnen. 
Beschluss: 
Georg Moll in Laupheim als Kriegsbeschädigten anzuerkennen, 
Jedoch dessen Antrag mangelnden Bedürfnisses abzuweisen, nach 
dem der Antragsteller z.Zt. ein Monatseinkommen von rd. 70 RM. 
hat und auch dessen sonstige persönlichen Verhältnisse eine 
öff. Fürsorge nicht rechtfertigen. 
§ 12. 
Johann Nothelfer . Maschinenarbeiter 
in Laupheim hat am 28.1.1932 bei der 
BFB. wegen ungenügendem Einkommen öff. 
Fürsorge beantragt. 
Er ist am 18.4.1897 geboren und 
verheiratet mit Barbara geb. Ganser, 
geb. am ß.9.1901. Es sind 4 Kinder im 
Alter von 10 bis 1 Jahr vorhanden.
	        
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