Full text: Kreiswohlfahrtsamt Laupheim Protokoll des Ausschusses vom 14.8.1931 bis 30.10.1933 Band III Seite 597-894

Entscheidung der Vorsitzenden vom 19./20.6.1933. 
An ständigen Monatsausgaben hat Vogt 
zu bezahlen für Miete, Licht, Wasser, 
Kranken- & Sterbekasse ca. 19,50 RM. 
Vogt war zuletzt Wohlfahrtsempfänger 
mit wöchentlich -: 12 RM. Unterstützung 
und Uebernahme des Mietzinses. 
Die OFB. Laupheim befürwortet den 
Antrag ab 1.3.1933. 
Durch Vorbescheid vom 28.3.1933 wurden verwilligt: 
a; Uebernahme von Mietzins mit z,Zt. monatlich -: 11 RM. 
b; Krankenkassenbeiträge ab 1.3.1933 laufend. 
Beschluss; 
Lorenz Vogt in Laupheim als Soz.Rentner anzuerkennen und die 
im Vorbescheid bewilligte Unterstützungen zu genehmigen. 
1 
§ 10. 
Frau Josefine Gerstenlauer . Witwe 
und Jnv.Rentnerin in Laupheim hat am 
5.10.1932 bei der BFB. altershalber um 
Einweisung in den Hospital Laupheim ge 
beten, nachdem sie alleinstehend sei. 
G. ist am 11.2.1853 geboren und sei 
1886 verwitwet. Die einzige lebende 
Tochter ist in Hamburg verheiratet. 
Die Antragstellerin erhält z.Zt. 
/ 
eine Jnv.Rente von monatlich 17,90 RM. 
Sie bezahlt hieraus die Miete, Kram 
ken- und Sterbekasse mit 13,25 RM. 
Weiteres Vermögen oder Einkommen 
hat sie nicht. 
Die Hospitalpflege Laupheim hat acr
	        
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