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Entscheidung der Vorsitzenden von 30.6,1933.
1933 eine laufende Monatsbeihilfe von -: 20 RM. gewährt wer
de, um sich um eine geeignete Unterkunft umsehen zu können,
da sie bei ihrem Vater nicht sein könne.
Die OFB. Liessen hat diesem Ansinnen mündlich zugestimt
Durch Vorbescheid vom 24.5.1933 ist die Bezahlung der
Krankheitskosten nach Ablauf der Krankenkassenpflicht zuge=
sagt und weiterhin ab Juni 1933 eine laufende Monatsbeihi1=
fe von -: 20 RM. bewilligt worden.
Beschluss :
Frl. Emma Lichtensteiger, Jnv.Rentnerin in Hörenhausen Gde.
Liessen als Soz.Rentnerin anzuerkennen und die im Vorbeschei
getroffenen Massnahmen zu genehmigen.
§ 28.
Frau Josefa Walter . Witwe in Unterweiler hat am 22.4.
1933 durch die OFB. Unterweiler um Aufnahme in die Sozial«
rentnerfürsorge nachgesucht, weil sie mit ihrer Rente nicht
auskommen könne und durch. Arbeit nichts mehr verdiene. ;
Walter ist am 19.3,1865 geboren und seit 2.1.1933 Witwe
Durch Bescheid vom 30.3.1933 ist ihr die Jnv.Rente mit monat
lieh -: 24,40 RM. belassen, nachdem die Witwenrente inf.Not
verordnung gestrichen wurde.
Die Antragstellerin hat ein Eigenheim mit 9 ar Grund
stück im Wert von —: 1300 RM., worauf —: 990 RM, Schulden
sind. Hievon muss sie Steuern und Schuldzinsen bezahlen.
Unterhaltsfähige Kinder sind nicht vorhanden.
Die OFB. Unterweiler befürwortet 15 RM. monatlich.
Durch Vorbescheid vom 23.5.1933 ist Frau Walter die
Beihilfe in der beantragten Höhe bewilligt worden.
Beschluss :
Frau Josefa Walter, Witwe in Unterweiler als' Soz.Rentnerin—