Full text: Kreiswohlfahrtsamt Laupheim Protokoll des Ausschusses vom 14.8.1931 bis 30.10.1933 Band III Seite 597-894

Entscheidung des Vor» i tzenden vom 3 0.10.1933. 
§ 4. 
Johann Bischoff, fr.Maurer in Unterkirchberg hat im Juni 
1933 die Uebemahne von Krankheitskosten durch die OEB.Unter 
kirchberg beantragt. 
Bischoff ist an 13.12.1872 geboren und verh. mit Theresia 
geb. Mayer, geb.am 17.3.1881. Er hat 3 Kinder, von denen die 
2 Söhne z.Zt. arbeitslos sind und die Tochter sich in der 
Lehre befindet. 
B. hat vzegen Lungenleiden 1t.Bescheid des Vers.Amts Ulm 
vom 25.7.1932 eine 50 %.Kriegsrente mit z,Zt. 44 RM.monatlich. 
Zu dieser erhält er die Zusatzrente mit monatlich 12 RM. Die 
Jnv.Rente beträgt 13 RM. - Weiteres Einkommen hat er nicht - 
Sein Eigenheim wurde im Zwangswege verkauft. 
Durch Vorbescheid vom 10.7.1933 ist dem Antrag stattgegeben. 
Beschluss : 
Johann Bischoff in Unterkirchberg als Kriegsbeschädigten anzu 
erkennen und die entstehenden Krankheitskosten zu bezahlen. 
§ 5. 
Die Bez.Krankenhausverwaltung Laupheim hat am 1.5./20.6. 
1933 für die Kriegermutter Magdalena Zehringer, Walpertshofen 
wegen Herzleiden Krankenhausbehandlung beantragt. 
Der behandelnde Arzt Dr.med.Gröschel,Laupheim bejahte 
deren Einweisung. 
Frau Zehringer ist am 30.12.1865 geboren und verh. mit 
Johannes Zehringer, Handelsmann, geb.am9.5.1858. . 
Die Eheleute Zehringer beziehen für ihre 2 gefallenen 
Söhne Elternrente 1t.Bescheid des Vers.Amts Ulm vom 3.3.1925 
L.91857 in Höhe von monatlich -: 21.90 RM. Dazu erhalten sie 
die monatliche Zusatzrente mit -: 20 RM. Ausserdem haben sie 
in Walpertshofen ein Eigenheim.im Wert von -: 800 RM.
	        
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