Full text: Kreiswohlfahrtsamt Laupheim Protokoll des Ausschusses vom 14.8.1931 bis 30.10.1933 Band III Seite 597-894

Entscheidung des Vorsitzenden vom 30.10.1933. 
hilf© von -: 10 RM. gewährt. 
Beschluss : 
Frau Agathe Lang, Witwe in Sinnmngen als Kleinrentnerin an= 
tuerkennen und die gewährte Beihilfe mit -: 10 RM. zu zahlen. 
§ 31. 
Max Schips , Prov.Reisender in Laupheim hat bei der BFB. 
am 5.9.1933 für seine Ehefrau Anna geb.Jäger Wochenfürsorge 
beantragt, nachdem diese am 3.9.1933 das Kind „ Maria ” ge 
boren hat, eine Krankenkasse nicht in Betracht kommt. 
Die Eheleute Schips haben äusser dem Neugeborenen noch 
3 Kinder im Alter von 11-6 Jahren. Sie leben in äusserst 
bescheidenen Verhältnissen. Z.Zt. sind sie in öff.Fürsorge 
bei der Stadtgemeinde Laupheim. Das Arbeitseinkommen ist mit 
monatlich -: 35 RM. angegeben. 
Die OFB.Laupheim befürwortet den Antrag. 
Mit Vorbescheid vom 14.9.1933 wurde die Bezahlung der Ent 
bindungskosten , wie Hebamme, Arzt, Apotheke etc. zugesagt. 
Besch 1 u s s : 
Diesem Vorbescheid wird zugestimmt. 
§ 32. 
Andreas Böllinger, Arbeiter in Achstetten hat am 30,9. 
1933 über die OFB.Achstetten für seine Ehefrau Magdalena 
Wochenhilfe beantragt, nachdem eine Krankenkasse nicht in 
Betracht kommt und dringendes Bedürfnis vorliegt. 
Äusser dem Neugeborenen' sind noch 4 Kinder vorhanden, 
Der Ehemann Böllinger arbeitet z.Zt. am Strassenbau und Ver 
di ent gegen —: 80 RM. monatlich. Schulden aus früherer Zeit 
sind angeblich 300 RM. vorhanden. 
Die OFB. Achstetten befürwortet den Antrag.
	        
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