Full text: Kreiswohlfahrtsamt Laupheim Protokoll des Ausschusses vom 14.8.1931 bis 30.10.1933 Band III Seite 597-894

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Sitzung am 14. August 1931. 
Nach eingehender Beratung wird vom 
Fürsorgeausschuss 
beschlossen : 
1; Auf dem ablehnenden Bescheid vom 16. April ds.Js. - auch der 
Konsequenzen wegen - zu beharren und den Einspruch abzulehnen 
2; dem Gesuchsteller anheimzugeben, wegen eines event. Beitrags 
zu den Krankheitskosten der Mutter Antrag unter Vorlage der 
Rechnungen zu stellen. 
§ 39. 
Die Kleinrentnerin Magdalena Fritz 
von Laupheim hat am 23.4,1931 gegen den 
Beschluss des Fürsorgeausschusses vom 
16.4.1931 Einspruch erhoben. 
Sie gibt an, dass sie nach wie vor 
eine laufende Monatsbeihilfe von 50 HM. 
zur Bestreitung des Lebensunterhalts 
benötige und dass sie nicht damit ein 
verstanden sei, dass diese Beihilfe 
auf 40 RM. reduziert werde. Sie bezahle, 
lieber wiederum ihre Kranken- und Jn= 
validenbeiträge selbst. 
Jn einem Schreiben vom 4.6.1931 
teilt sie mit, dass sie in letzter Zeit 
durch Neuanschaffungen in Schulden ge 
raten sei und Letztere mit den 40 RM. 
monatlich nicht bezahlen könne. 
Nach Beratung wird vom Fürsorgeaus 
schuss 
beschlossen : 
Auf dem Beschluss vom 16.4.1931 zu beharren und den Einspruch _ 
abzulehnen.
	        
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