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Dieser Vorschlag wird vom Kreisrat, insbesondere von Kreis
rat Handgretinger sehr begrüßt. Kreisrat Habrik wendet dagegen
ein, man solle auch in diesem Falle von dem Prinzip, eine Stelle
auszuschreiben, nicht abweichen. Er habe nichts gegen Gawatz,
aber eine Ausschreibung sei eben notwendig. Man einigt sich
schließlich, eine Ausschreibung vorzunehmen; die Verwaltung
soll aber ermächtigt sein, anfragenden Bewerbern mitzuteilen,
daß ein Kreisbeamter sich mit großer Aussicht um diese Stelle
bewerbe und deshalb für andere Bewerber wenig Aussicht bestehe.
Eine längere Debatte ergibt sich über den Sitz dieses Verwal-
tungsaktuariats. Die Verwaltung empfiehlt als Dienstsitz Bibe
rach. Kreisrat Habrik besteht auf einem Sitz in Ochsenhausen,
weil in dieser Stadt das Verwaltungsaktuariat IV über viele
Jahrzehnte seinen Sitz hatte. Unter Bezugnahme auf den Vorgang
beim Verwaltungsaktuariat V einigt man sich schließlich auf eine
Ausschreibung mit dem Sitz in Biberach, evtl. Ochsenhausen und
will die Entscheidung später treffen.
Es wird einstimmig
, beschlossen:
die Stelle des Verwaltungsaktuars für das Verwaltungsaktuariat
IV auszuschreiben mit dem Dienstsitz Biberach, evtl. Ochsenhausen.
§ 35
Anstellung des KreisInspektors Eugen Maier auf
Lebenszeit.
KreisInspektor Eugen Maier, geb. am 12.3.1930, ist seit
1. Jan. 1959 beim Landkreis Biberach im Bereich des Kreissozial—
amts und Jugendamts tätig. Der Beamte hat sich nach der Beurtei
lung seiner Vorgesetzten bewährt, so daß die Voraussetzungen zu
einer Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit vorliegen.
Der Beamte ist auch mit Aufgaben beschäftigt, die eine dauernde
Verwendung erfordern.
Hienach wird einstimmig
beschlossen;
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den KreisInspektor Eugen Maier zum Beamten auf Lebenszeit zu er
nennen.