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Es wird, deshalb der Eile halber anstelle des Kreistags ein
stimmig
beschlossen:
1 .) den Bewerber Dr. Josef Engels ab 1. Oktober 196Z als Oberarzt
der inneren Abteilung des Kreiskrankenhauses Biberach einzu
stellen;
2 .) Dienstbezüge nach Vergütungsgruppe BAT Ib zu bewilligen;
3 .) die Probezeit auf 6 Monate festzusetzen;
H.) die Verwaltung zu ermächtigen, die angeschnittenen Fragen im
Zusammenhang mit einer späteren Besetzung der inneren Beleg
abteilung des Kreiskrankenhauses Ochsenhausen zu regeln, wobei
allerdings keine förmliche diesbezügliche Zusage zu geben ist.
§22
Einstellung des Heinz Hieber als Kreisoberinspektor.
. Die vom Kreistag neu geschaffene Sachbearbeiterstelle für die
zentrale Kreiskrankenhausverwaltung wurde öffentlich ausgeschrieben.
Es gingen 2 Bewerbungen ein, wobei jedoch nach der Beurteilung der
Verwaltung nur die Bewerbung des dem Kreisrat von einer früheren Vor
stellung her bekannten Verwaltungsinspektors Hieber brauchbar ist.
Hieber braucht nach Auffassung des Kreisrats nicht mehr persönlich
im Kreisrat erscheinen, wiewohl er vorsorglicherweise geladen wurde.
In der Beratung ist sich der Kreisrat darüber einig, daß Hieber
für die ausgeschriebene Stelle sicherlich geeignet ist. Es ergibt
sich in diesem Zusammenhang auch eine Debatte mit dem Leiter des
Arbeitsamts Ravensburg darüber, zu welchem Zeitpunkt er Hieber ent
lassen könne. Man einigt sich auf den 1. Oktober 1963, wobei dann
Hieber schon etwas früher die Amtsgeschäfte vom Vorgänger übernehmen
kann. Kreisrat Zinser, der als Leiter des Arbeitsamts Biberach und
jetzt Ravensburg Vorgesetzter des Verwaltungsinspektors Hieber ist,
gibt im Kreisrat bekannt, daß er diesen Beamten nur sehr ungern ver
liere. Es handle sich um einen tüchtigen und auch beliebten Beamten,
der zudem auch charakterlich einwandfrei sei. Im Zusammenhang mit der
Auflösung des Arbeitsamts Biberach sei einzusehen, daß Hieber insbe
sondere aus familiären Gründen einen Arbeitsplatz in Biberach bevor
zuge.