116.
Den 20. Februar 1929.
Krankenhaus müsse Klarheit gesehaf=
fen werden, da diese mit dem Erwei•
terungsbau im engsten Zusammenhang
stehe. Rach seiner Ansieht wird die
Frequenz des Bezirkskrankenhauses be
etwaiger Aufhebung der freien Arztwa]
nicht besser. Er ist der Meinung,daß
bei Aufrechterhaltung derselben und
unter der bereits vom Bezirkskranken*
hausverwalter erwähnten Voraussetzung
der Erweiterungsbau beschlossen wer=
den soll.
Der Vorsitzende spricht sieh für
die Ausführung des Bauwesens aus unie:
der Voraussetzung, daß Amtskörper»
sehaftsmittel nicht in Anspruch ge
nommen werden. Die Erhöhung der Ver
pflegungssätzev um 19 - 20 % hält ei
für tragbar.
Dr.^ed. Bullinger 5 ält die bishe s
rigen räumlichen Zustände für unhalt\
bar. Er glaubt nicht, daß der Bezirk
durch den Reubau belastet wird. Die
Belegung sei bisher von Bahr zu Dabi
gestiegen• Der Krankenhaus anbau sei
auch mit Rücksicht darauf berechtigt,
daß das Krankenhaus sonst überflügelt
werde / Elm ete.J und eventl• auch
mit der Einrichtung von Privatklini
zu rechnen sei•
Bezirksratsmitglieÿ Müller
ist der Ansicht, daß-dieBaukosten
sich auf über 300 000 RM -belaufen M
den. Er vertritt ebenfalls den Stank
punkt, daß zunächst die Arztfrage g&