Den 25. 4pri2 192$.
Mit Rücksicht darauf, daß die Bezirks" ;
krankenhausuerwaltung bestrebt ist,die
notwendigen Erweiterungen oder Verbes *
serungen des Bezirkskrankenhauses ohne
Zuschüsse der Amtskörpersschaft dareh*
Zufuhren, endgültige Beschlüsse hierüber
aber noeh nicht gefaßt sind, sollte
wenigstens insolange mit einer Beschluß
fassung über Zuweisung eines Verwaltungs
kostenanteils an die Obérait spflege zu•
gewartet werden.
Eine Rückwirkung auf das Jahr 192t
könnte schon insofern nicht in Betracht
kommen, als die Bezirkskrankenhausver*
waltung für den dem Oberamtsbaumeister
beigegebenen Baumeister Bellmer in die®
sem Jahr 3000 RI zu leisten hatte, wo"
bei die Arbeiten für das Krankenhaus in
einem minimalen- Verhältnis zu dieser
Ausgabe standen.
Der Vorsitzende hält den Antrag
grundsätzlich für begründet• Es sei je*
doch zu bedenken, daß im Falle der Lei•
stung von Verwaltungskostenbeiträgen
an die Oberamtspflege eventl• der beate
sichtigte Anbau an- das Krankenhaus ge
genstandslos werde*
- Stadt schul the iß Konrad begründet
den von ihm gestellten Antrag und bezeig
net als dessen Zweck eine entsprechende
Endigung der Amtskörperschaftsumlage.
Er verweist auf die bei der Bezirke*
krankenhausverwaltung angesammelten Re*
serben, während die Verwaltungskosten
bis jetzt von der Oberamtspflege getra*
gen werden.