Den 29. Januar 1930,
körpersehaft vor die Frage der
Lösung anderer dringender kostspie=
liger Aufgaben, wie Straßenumbau,
gestellt und er fürchte, daß das
Schicksal der Landwirtschafts=
schule dann leider in negativen
Sinne erledigt sein werde.Daraus
entstehe die weitere Gefahr, daß
die Schule überhaupt für den Be=
zirk wieder verloren gehe. Der
vertraglich festgelegte Termin für
die Bereitstellung anderer Räume
/ 1.Oktober 1930J könne vielleicht i
um 1 - 2 Jdhre verlängert werden. .
Er führt den verhältnismäßig ge=
ringen Eostenunter schied an, der
steh bet den für einen Reubau be=
rechneten Kosten gegenüber dem
für den Umbau der Post berechneten
Gesamtbetrag ergibt und hält den
Keubau für das zweckmäßigste.
Die Lage des Posthotels werde auch
vom Unterrichtsstandpunkt aus be=
anstandet. Eine Entscheidung müs=
s e in der Sache getroffen werden.
Mit etwa 30 Schülern^) er de immer
gerechnet werden können. Sein
Bestreben sei, die Schule für
den Bezirk zu sichern und er müs=
se die Verantwortung dafür ableh=
nen, daß dem Oberamt jemals der
Vorwurf gemacht werden könne,
daß etwa durch seine Untätigkeit
die Schule verloren gehe.
Stadtsehultheiß Konrad ist
der Ansicht, daß die Gesamtkosten
sowohl für den Umbau als für den