165.
Den 16. Juni 1930.
iw Straßenwesen die bestmöglichste
s^ praktische Erfahrung. Der Emstal
daß der Straßenmeister seinen Sitz
nicht in Bezirk habe, könne bei den
heutigen Verkehrsverhältnissen keine
aussehlaggebende Rolle spielen. Für
die beste Verwendung der Geldmittel
der Amtskörperschaft bestehe eine
Gewähr, allerdings würden die Reise=
kosten sieh gegenüber bisher wohl fei
etwas erhöhen.
Das Straßen= und Wasserbauamt
wäre bereit, die Leitung und Beauf=
siehtigung des Straßenwesens im Be=
zirk zu übernehmen. 3n diesem Falle
müßte die Amtskörperschaft an das
Straßen= und Wasserbauamt jährlich
1/3 der Besoldung eines verheirate=
ten Beamten der Besoldungsgruppe 8a
(Endgehalt und WohnungsgeldJ erset=
zen. Die Amtskörpersehaft käme also
gegenüber den 2 anderen Organisai
tionsmögliehkeiten hiebei weitaus
am billigsten weg. Eine diesbezüg=
liehe Regelung sei bis jetzt in
den Bezirken Ehingen und Mergent=
heim getroffen. Die Erfahrungen
seien gute.
Der Vorsitzende empfiehlt eine
versuchsweise Regelung in dieser
Weise auf vorerst 3 3ahre entspre=
chend den^von ihm dem Bezirksrat
unterbreiteten Vertragsentwurf.
Wach Beratung wird einstimmig
beschlossen: