Full text: Bezirksrats-Protokoll Laupheim 2.6.1928-10.11.1933

165. 
Den 16. Juni 1930. 
iw Straßenwesen die bestmöglichste 
s^ praktische Erfahrung. Der Emstal 
daß der Straßenmeister seinen Sitz 
nicht in Bezirk habe, könne bei den 
heutigen Verkehrsverhältnissen keine 
aussehlaggebende Rolle spielen. Für 
die beste Verwendung der Geldmittel 
der Amtskörperschaft bestehe eine 
Gewähr, allerdings würden die Reise= 
kosten sieh gegenüber bisher wohl fei 
etwas erhöhen. 
Das Straßen= und Wasserbauamt 
wäre bereit, die Leitung und Beauf= 
siehtigung des Straßenwesens im Be= 
zirk zu übernehmen. 3n diesem Falle 
müßte die Amtskörperschaft an das 
Straßen= und Wasserbauamt jährlich 
1/3 der Besoldung eines verheirate= 
ten Beamten der Besoldungsgruppe 8a 
(Endgehalt und WohnungsgeldJ erset= 
zen. Die Amtskörpersehaft käme also 
gegenüber den 2 anderen Organisai 
tionsmögliehkeiten hiebei weitaus 
am billigsten weg. Eine diesbezüg= 
liehe Regelung sei bis jetzt in 
den Bezirken Ehingen und Mergent= 
heim getroffen. Die Erfahrungen 
seien gute. 
Der Vorsitzende empfiehlt eine 
versuchsweise Regelung in dieser 
Weise auf vorerst 3 3ahre entspre= 
chend den^von ihm dem Bezirksrat 
unterbreiteten Vertragsentwurf. 
Wach Beratung wird einstimmig 
beschlossen:
	        
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