Full text: Bezirksrats-Protokoll Laupheim 2.6.1928-10.11.1933

389. 
Den 22. Juli 1930. 
Verlust hat die Oberamtsspar« 
hasse nicht erlitten. Von der Aus= 
leihekommission wurde dem Wörz eine 
Vergütung von 300 LA zugestanden 
und ausbezahlt. Zur Erlangung des 
Restbetrags hat Wörz beim Amtsgericht '» 
Klage eingereieht und einen Zahlungen 
befahl beantragt. Daraufhin wurde ihm 
von der Oberamtssparkasse sein Kredit 
und Darlehen gekündigt. Der Kläger 
hat sieh in der Sache an den Landtags* 
abgeordneten Seheffold gewandt, der j 
mit dem Vorsitzenden bereits eine 
Besprechung in Jnteresse der Beile 
gung gehabt hat. da ^ 
Der Vorsitzende glaubt/nach dem 
Hergang der Dinge wohl große Wahr- 3 
seheinliehkeit besteht, daß die Amts» • 
körperschaft den Prozess in der Haupt- ' 
sache gewinnen werde, doch wäre es im 
Jnteresse der Amtskörpersehaft eventl. 
besser, wenn die Angelegenheit in 
gütlicher Weise geregelt werden könnte 
Sparkassendirektor Hink gibt Aufschluß 
über die Tätigkeit des Wörz in der 
Zwangsversteigerungssaehe. Hienaeh 
sind durch dessen Zutun verschiedene 
Liebhaber aufgetreten. Der Käufer 
selbst (Richard MillerJ sei aller» 
dingsjwohl nur mittelbar durch Wörz 
zu seinem Angebot veranlaßt worden. 
Direktor Mink glaubt, dass Wörz An 
spruch auf eine Vergütung habe, ein 
bestimmter Betrag sei ihm jedoch niäit ' 
zugesagt worden.
	        
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