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Den 24. September 1930.
Wohnung besichtigt und einen Kosten=
Voranschlag aufgestellt, naeh welchem
die Dnstandsetzungskosten sieh auf
2230 KÄ belaufen würden. Wach seiner
Äußerung werden auch nach der von ihm
vorgeschlagenen Instandsetzung noch
Wünsche unerfüllt bleiben, da die
Wohnung unter dem Dach liegt und bei
jedem kleinen Defekt am Dach das Was=
ser eindringen kann. Eine gründliche
Abhilfe könnte nur durch Verein de run gsr.;
am Dach und 3solierung desselben er=
folgen, was aber einen Aufwand von
mindestens 3000 E# verursachen würde
Vom Bezirksrat wurde die Wohnung
bezw. das fragliche Gebäude .mit
Hinterhaus heute besichtigt.
Der Bezirksrat ist einstimmig
der Ansicht, daß Aufwendungen in der >
vom oberamtliehen Techniker f estge=
stellten Höhe auf keinen Fall in
Frage kommen und daß an dem Voran=
schlag wohl von vornherein wesent=
liehe Abstreiehungen vorgenommen wer
den können. Aus der Mitte des Be=
zirksrats wird auch die Meinung ver-
treten, die fragliche Dachwohnung
für s egistraturzweeke der Oberamts
pflege und Oberamtssparkasse zur
Verfügung zu stellen und weitere
Aufwendungen nicht mehr zu machen.
Dem Reehnungsrat Bodenmüller würde
es bei den derzeitigen Wohnungsver=
hältnissen in Laupheim möglich sein,
eine andere Wohnung zu bekommen. :
Bezirksratsmitglied Konradi
ist nicht für eine Kündigung bezw.
Aufgabe dieser Wohnung „1 Soviele Räume