415.
Den 11.November 1930.
dem Umbau größer sein werden und
hieran haben naeh Übernahme der
Straße auf die Amtskörperschaft
die Gemeinden die Hälfte zu tragen.
Der Vorsitzende führt aus, daß
er stets für den Gedanken des Umbaus
der Straße Wiblingen -Dietenheim ein=
getreten sei. Allerdings habe er
mit Rücksicht auf den bestehenden
Sparerlaß nicht mit den Gemeinden
direkt verhandelt, da er naeh dem=
selben die Gemeinden nicht zu derart
hohen Ausgaben geradezu veranlassen
könne, Er sei auch bereit, die Sache
mit Rücksicht auf die Besserung der
Straßenverhältnisse und die große i
Arbeitslosigkeit sogut wie Möglich
zu vertreten, Ausdrücklich müsse
festgestellt werden, daß der vorlie= (
gende Fall eine Sonderreglung dar=
stelle, Für die Kostenbeteiligung
der Amtskörper schäft müssen bestimmte
Voraussetzungen gegeben sein,
Unsbesondere müsse auch bezüglich
der Höhe und der Zeit der Ausbezah
lung des Staatsbeitrags eine bin=
dende Zusage vorliegen, Falls dieser
im Rechnungsjahr 1931 voll zur Aus=
Zahlung käme,könnte man sieh eventl,
einverstanden erklären. Bezüglich der
Grundförderung und der verstärkten
Förderung bestehen wohl keine großen
Bedenken. Es sei zu verlangen, daß
andere Straßenbauprojekte, die für
di e Gesamtheit des Bezirks vielleicht 1
noch wichtiger seien, bezüglich des
Staatsbeitrags und der Grundförde=
rung bezw. der verstärkten Förderung