Full text: Bezirksrats-Protokoll Laupheim 2.6.1928-10.11.1933

415. 
Den 11.November 1930. 
dem Umbau größer sein werden und 
hieran haben naeh Übernahme der 
Straße auf die Amtskörperschaft 
die Gemeinden die Hälfte zu tragen. 
Der Vorsitzende führt aus, daß 
er stets für den Gedanken des Umbaus 
der Straße Wiblingen -Dietenheim ein= 
getreten sei. Allerdings habe er 
mit Rücksicht auf den bestehenden 
Sparerlaß nicht mit den Gemeinden 
direkt verhandelt, da er naeh dem= 
selben die Gemeinden nicht zu derart 
hohen Ausgaben geradezu veranlassen 
könne, Er sei auch bereit, die Sache 
mit Rücksicht auf die Besserung der 
Straßenverhältnisse und die große i 
Arbeitslosigkeit sogut wie Möglich 
zu vertreten, Ausdrücklich müsse 
festgestellt werden, daß der vorlie= ( 
gende Fall eine Sonderreglung dar= 
stelle, Für die Kostenbeteiligung 
der Amtskörper schäft müssen bestimmte 
Voraussetzungen gegeben sein, 
Unsbesondere müsse auch bezüglich 
der Höhe und der Zeit der Ausbezah 
lung des Staatsbeitrags eine bin= 
dende Zusage vorliegen, Falls dieser 
im Rechnungsjahr 1931 voll zur Aus= 
Zahlung käme,könnte man sieh eventl, 
einverstanden erklären. Bezüglich der 
Grundförderung und der verstärkten 
Förderung bestehen wohl keine großen 
Bedenken. Es sei zu verlangen, daß 
andere Straßenbauprojekte, die für 
di e Gesamtheit des Bezirks vielleicht 1 
noch wichtiger seien, bezüglich des 
Staatsbeitrags und der Grundförde= 
rung bezw. der verstärkten Förderung
	        
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