Full text: Bezirksrats-Protokoll Laupheim 2.6.1928-10.11.1933

476. . ! 
Den lé. Bezember 1930. 
sofern bei, al s eine Herabsetzung des 
Verpflegungssatzes um etwa 1!3 nach 
Lüge der Sache verlangt werden müsse, 
andernfalls werde es sieb um die Ein= 
führung des Regiebetriebs handeln. 
Auf Grund dieser Aussprache hat 
Oberantspfleger Brunner inzwischen 
mit Hausverwalter Koch Rücksprache 
genommen und berichtet heute hierüber. 
Er beantragt, den Regiebetrieb uom 
1. 3anuar 1931 ab einzuführen. Als 
Vergütung an die Frau des Hausverwal= 
ters für die Zubereitung des Essens 
und die Besorgung der weiter zu ver= 
richtenden Arbeiten schlägt er den 
Betrag von monatlich 40 SÄ vor, 
Der Vorsitzende teilt mit, dass 
Hausverwalter Koch sieh bereit e r= 
klärt habe, die Verpflegung der Hau 
rer um den Betrag von täglich 30 3 
zu übernehmen. 
Ba auf diese Weise der ange= 
strebte Zweck einer wesentlichen 
Ersparnis ( von 1/31 erreicht wird, 
erachtet der Bezirksrat die Ein= 
führung des Regiebetriebs zunächst 
nicht für geboten. Bezüglich der 
Änderung des Systems sei ohnehin §§- 
wisse Vorsicht angezeigt, auch wenn 
der Regiebetrieb nach den Ergebnissen 
der Umfrage da und dort befriedige 
Bei Laupheim handle es sich um eine 
an der Hauptdurchgangsstraße Ulm 
Friedrichshafen liegenden wanderer- 
beitsstätte, was besonders in Betrat 
zu ziehen sei. 
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1.1 Dem Hausverwalter Koch vom 1. Sanuar 1931 ab ein
	        
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