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Den lé. Bezember 1930.
sofern bei, al s eine Herabsetzung des
Verpflegungssatzes um etwa 1!3 nach
Lüge der Sache verlangt werden müsse,
andernfalls werde es sieb um die Ein=
führung des Regiebetriebs handeln.
Auf Grund dieser Aussprache hat
Oberantspfleger Brunner inzwischen
mit Hausverwalter Koch Rücksprache
genommen und berichtet heute hierüber.
Er beantragt, den Regiebetrieb uom
1. 3anuar 1931 ab einzuführen. Als
Vergütung an die Frau des Hausverwal=
ters für die Zubereitung des Essens
und die Besorgung der weiter zu ver=
richtenden Arbeiten schlägt er den
Betrag von monatlich 40 SÄ vor,
Der Vorsitzende teilt mit, dass
Hausverwalter Koch sieh bereit e r=
klärt habe, die Verpflegung der Hau
rer um den Betrag von täglich 30 3
zu übernehmen.
Ba auf diese Weise der ange=
strebte Zweck einer wesentlichen
Ersparnis ( von 1/31 erreicht wird,
erachtet der Bezirksrat die Ein=
führung des Regiebetriebs zunächst
nicht für geboten. Bezüglich der
Änderung des Systems sei ohnehin §§-
wisse Vorsicht angezeigt, auch wenn
der Regiebetrieb nach den Ergebnissen
der Umfrage da und dort befriedige
Bei Laupheim handle es sich um eine
an der Hauptdurchgangsstraße Ulm
Friedrichshafen liegenden wanderer-
beitsstätte, was besonders in Betrat
zu ziehen sei.
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1.1 Dem Hausverwalter Koch vom 1. Sanuar 1931 ab ein