W.
Den 10, Februar 1931*
sei ein Aufbau auf den alten Bau,
das obere Stockwerk würde dann zu
3salierzweeken dienen. Die Küche
sollte wegen des Geruchs nicht in
- das Erdgeschoß des Flügelanbaus ver=
legt werden, Weiter sei notwendig
eine 2te WO Urrenzelle und ein
•Laboratorium.
Bürgermeister Konrad spricht sich
zu der beabsichtigten Schaffung eines
Großkrankenhauses in ablehnendem
Sinne aus,Er ist der Ansicht, daß
das Projekt I und II / Anbau und
QuerbauJ aufgegeben werden soll,
Das Projekt III / Anbau und AufbauJ
geht ihm in finanzieller Einsicht zu
weit. Genaue Unterlagen liegen nicht
vor, Daß nicht alle Krankenzimmer
nach Süden liegen, könne man nicht
ändern. Er ist mit Rücksicht auf die
Küstenfrage vorläufig gegen einen
Aufbau, Die Lösung sei vielleicht in
Etappen möglich. Zunächst handle es
sieh in erster Linie um die Küche,
die Kühlanlage, Schaffung einiger
weiterer Räume und. um die bessere
Unterbringung der Schwestern. Hiezu
genüge die Ausführung eines 2stoeki=
gen Anbaus nach Projekt III. Eine
restlos$ befristende Lösung werde bei
den vorliegenden Verhältnissen wohl
nie möglich sein,
Dr, med, Bullinger weist darauf hin,
daß nach diesem Vorschlag nicht ge=
Rügend Usolierräume geschaffen werden,
auch, sei auf jedem Stock eine Tee=
küche nötig.