Full text: Bezirksrats-Protokoll Laupheim 2.6.1928-10.11.1933

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Den 17. November 1931. 
chirurgische und eine innere Abteilung 
mit je einem Facharzt getrennt werden. 
Die Bezirkskrankenhausverwaltung 
bat zu den Ausführungen der Allgem. 
Ortskrankenkasse Stellung genommen. 
Sie tritt unter Anführung von Zahlen 
der Behauptung entgegen, daß das hie= 
sige Bezirkskrankenhaus von der 0rts= 
krqnkenkasse einen zu hohen Verpfle= 
gungssatz verlangt hat. Die von der 
Krankenkasse angeführten Preissenkungen 
können für den Haushalt des Kranken= 
hauses nieht ohne weiteres in Rechnung 
genommen werden, da es nicht möglich 
ist, die Verbilligung für einen Qroß= 
'abnehmer voll auszunützen, da es auch 
die ansässigen Kleingesehäftsleute 
berücksichtig Qu muß. Der Hauptteil 
des auf die G rippe epi demie entfallenden 
Mehraufwands betreffe die Arztkosten. 
Die Allgem.Ortskrankenkasse habe seit 
Ende September d.3. auf Grund eines 
Beschlusses des Kassenvorstands nahe= 
zu alle Patienten dem städt.Kranken= 
haus Ulm überwiesen zum Rachteil des 
Bezirkskrankenhauses. Die Bezirks= 
krankenhausverwaltung spricht steh 
für ein Entgegenkommen der Kranken= 
kasse gegenüber aus,unter der Voraus= 
setzung, daß durch diese eine gute 
Belegung des Bezirkskrankenhauses 
gewährtleistet ist, daß sieh insbeson= 
dere Vorkommnisse wie vorstehend er= 
wähnt, nicht wiederholen. Bezüglich 
des Vorwurfs der Krankenkasse wegen 
der Nichteinhaltung der Hausordnung 
und bezüglich der Beobachtung der
	        
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