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Den 17. Nov ember 1931.
Ste spricht sieh dahin aus, daß die'.
Anstellung vollbeschäftigter Wärter
gegenüber den bisherigen System, zweigt
fellos manchem Vorteile bringe. Die
demnächstige Entlassung von Leuten
mit teilweise langjähriger Dienst=
zeit werde jedoch in heutiger Zeit
haunt durchführbar sein und würde
nur zur Erhöhung der Arbeitslosigkeit
beitragen, auch für die Betroffenen
eine große Härte bedeuten. Die Vor=
schlüge des Straßen-und Wasserbauamts
seien sachlich gerechtfertigt und
sollten als Richtlinien für Person
nalveränderungen in der kommenden Zeit
dienen• Die Oberamtspflege schlägt
eine Übergangsregelung in der Weise
vor, daß das Anstellungsverhältnis
der bisher nach Besoldungsgruppe 18
entlohnten Wärter in der Weise ge=
ändert wird, daß ihnen ein Stunden-
lohn von 30 Z gewährt wird und auch
bei den Straßenarbeitern eine Redu=
zierung des Stundenlohns eintritt.
Den pensionsberechtigt^ angestell=
ten Straßenwärtern Bart^ Schönebürg
und Oroß, Ünterbalzheim könnten event!
andere Straßenstrecken zugewiesen
werden.-Die Durchführung des Vor=
schlags des Straßen-und Wasserbauamts
setze weiter voraus, daß die betr.
Straßenarbeiter mit der Übertragung
der vorgesehenen Strecken einver=
standen seien; verschiedenen werde
es nicht möglich sein, neben der Be=
wirtsehaftung ihrer Landwirtschaft
volle 6 Tage auf der Strecke tätig
zu sein.