Full text: Bezirksrats-Protokoll Laupheim 2.6.1928-10.11.1933

625. 
Den 17. Nov ember 1931. 
Ste spricht sieh dahin aus, daß die'. 
Anstellung vollbeschäftigter Wärter 
gegenüber den bisherigen System, zweigt 
fellos manchem Vorteile bringe. Die 
demnächstige Entlassung von Leuten 
mit teilweise langjähriger Dienst= 
zeit werde jedoch in heutiger Zeit 
haunt durchführbar sein und würde 
nur zur Erhöhung der Arbeitslosigkeit 
beitragen, auch für die Betroffenen 
eine große Härte bedeuten. Die Vor= 
schlüge des Straßen-und Wasserbauamts 
seien sachlich gerechtfertigt und 
sollten als Richtlinien für Person 
nalveränderungen in der kommenden Zeit 
dienen• Die Oberamtspflege schlägt 
eine Übergangsregelung in der Weise 
vor, daß das Anstellungsverhältnis 
der bisher nach Besoldungsgruppe 18 
entlohnten Wärter in der Weise ge= 
ändert wird, daß ihnen ein Stunden- 
lohn von 30 Z gewährt wird und auch 
bei den Straßenarbeitern eine Redu= 
zierung des Stundenlohns eintritt. 
Den pensionsberechtigt^ angestell= 
ten Straßenwärtern Bart^ Schönebürg 
und Oroß, Ünterbalzheim könnten event! 
andere Straßenstrecken zugewiesen 
werden.-Die Durchführung des Vor= 
schlags des Straßen-und Wasserbauamts 
setze weiter voraus, daß die betr. 
Straßenarbeiter mit der Übertragung 
der vorgesehenen Strecken einver= 
standen seien; verschiedenen werde 
es nicht möglich sein, neben der Be= 
wirtsehaftung ihrer Landwirtschaft 
volle 6 Tage auf der Strecke tätig 
zu sein.
	        
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