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Den 17. Nonember 1931,
Der Vorsitzende hält den technischen
Vorschlag des Straßenrand Wasserbauamts
als Richtlinie für honende Rersonalvei=
änderun^ureh^us für richtig, Es sei
jedoch zu bedenken, daß wir uor. einem,
Notwinter stehen i und daß seitens der
Amtskörpersehaft unter den gegenwärtigen
Verhältnissen eine Entlassung von Strass
senwär terper son al möglichst vermieden
und keine Beunruhigung in den Bezirk ge=
c tragen werden sollte. Zweifellos werden
im Falle von Entlassungen Widerstände
seitens der Betroffenen und auch der 6 s-
meinden zu erwarten sein, Andererseits
müsse selbstverständlich auch den Spar=
beschlüssen der Amtsversommlüng Rechnung
• getragen werden,Der Vorsitzende hält
eine Vbergangsregelung wie sie auch von
der Oberamtspflege vorgesehlagen wird, '
für einen gangbaren Weg zur Erzielung
der notwendigen Einsparungen.
- Oberamtspfleger Brunner teilt das
Ergebnis der Verhandlung mit den Straßen*
Wärtern in einer Versammlung vom 13, d.H.
mit, Hienaeh haben sieh sämtliche Stras=
senwärter und Arbeiter mit Ausnahme von
Barth und Oroßj die bisher nach Besoldungs
gruppe 18 entlohnten Straßenwärter unter
Aufhebung ihres bisherigen Anstellungs=
Verhältnisses und unter Verzieht auf
irgendwelche weitere Ansprüche an die
Amtskörpersehaft damit - einverstanden er 5
klärt, ihren Dienst als Straßenarbeiter
bei der Amtskörpersehaft- bei Belassung
der bisherigen Streekeneinteilung und
Stundenzahl ab 1, Danuar 1932 gegen einen
Stundenlohn von 30 Z, bei Laupheim von