Full text: Bezirksrats-Protokoll Laupheim 2.6.1928-10.11.1933

30. Januar 1933» 
Für etwaige Ausfälle hat die Gemein= 
de und die Amtskörperschaft je die 
hälftige Haftung übernomen. Jn den 
Verhandlungen über die Sanierung der 
Firma Hieber kan^ eine Vereinbarung 
zustande, nach welcher die Stadtge= 
meinde für ihre bisherige Hypothek 
von 13 000 LA eine solche im 5. Rang 
mit 4000 LA erhalten soll. Der / 
Gemeinderat Laupheim hat dieser Verein 
barung seinerzeit zugestimmt unter 
dem Vorbehalt z daß der hälftige Ausfall 
von 3300 LA auf die Obe rants spark ässe 
übernommen wird. Der Verwaltungsrat 
der Oberamtssparkasse hat dies mit 
Beschluß vom 27. September 1932 abge= 
lehnt, da diesem ■Ansinnen gesetzliche 
Bestimmungen entgegenstehen. Die Stadt 
gemeinde hat sich nun 1t.Beschluß des 
Gemeinderats vom 9.Dezember 1932 bereit 
erklärt, die 11 000 Rll im Grundbuch 
löschen zu lassen, sobald die Amts= 
körperschaft die Hälfte davon mit 
3300 LA übernimmt. 
Vom Vorsitzenden wird die Sachlage 
dargelegt. Bei den Verhältnissen der 
Firma Hieber ist mit dem Verlust 
von 3300 LA durch die Amtskörper= 
schäft, wenn nicht gar von 7300 RM 
wohl ziemlich sicher zu rechnen. 
Andererseits habe der Verwaltungsrat 
der Oberamtssparkasse in seinem ße= 
Schluß vom 13. Juli 1932 den Nachlaß 
an dem Hbchwassernotstandsdarlehen mit 
13 000 RM ausdrücklich zur Bedingung 
gemacht. Der Bezirkstat tritt den 
Ausführungen des Vorsitzenden bei und
	        
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